Kalamität in den Fichtenbeständen

Bedingt durch die monatelange Trockenheit im vergangenen Sommer und die geringe Niederschlagsmenge im Winterhalbjahr verlieren die Fichtenbestände im Stiftsforst ihre Vitalität.

Die Fichtenborkenkäfer, Buchdrucker und Kupferstecher haben ideale Bedingungen und führten zu erheblichen Schäden in den Fichtenbeständen. Einzelne Baumgruppen und sogar ganze Fichtenbestände sterben ab.

Die Schäden sind erkennbar an der abfallenden Rinde, der braunen oder kahlen Krone und an den Einbohrlöchern am Stamm im Umfeld schon abgestorbener Stämme. Um die weitere Ausbreitung einzudämmen sind die schnell durchzuführenden Sanitärhiebe in den Fichtenbeständen und die zügige Aufarbeitung des geschädigten Holzes wichtig. Dabei müssen z.T. ganze Bestände genutzt werden und es kommt zu Kahlschlägen. Die Überwachung aller Fichtenbestände hat oberste Priorität.

Nach Abschluss der Einschlagsarbeiten wird die Wiederbewaldung eingeleitet. Da die Fichtenbestände oft auf mittleren und frischen Standorten begründet wurden ist ein Umbau zu strukturreichen, stabilen und standortsgerechten Beständen möglich; geplant wird die Pflanzung der Baumarten Traubeneiche, Rotbuche, Vogelkirche, Esskastanie, Douglasie oder Lärche.

Brennholz in Selbstwerbung wird übers ganze Jahr angeboten.