Unser Wald

Die Waldfläche des Stiftswaldes zum Kloster Stift zum Heiligengrabe beträgt 1785 ha. Der Forstbetrieb ist durch eine durchschnittliche Wasserversorgung geprägt. Die Böden sind in den meisten Bereichen mäßig nährstoffhaltig oder ziemlich arm. Zudem kommen auf wenigen Waldflächen arme aber auch kräftige Standorte vor. Die kräftigen Standorte sind vor allem im Norden des Stiftsforstes zu finden. Der Nadelbach durchfliest in Nord-Süd-Richtung den Hauptteil des Stiftsforstes. Einige angrenzende Waldflächen sind Nassstandorte. Die mittelfrischen mäßig nährstoffhaltigen Standorte haben einen Anteil von 958 ha.

Derzeit sind 79 % des Stiftswaldes mit der gemeinen Kiefer bestockt. Um die überwiegend reinen Kiefernbestände in leistungsfähige Mischbestände (Nutz-, Schutz-, Erholungsfunktion) zu überführen, wurden in den letzten 25 Jahren 147 ha mit Laubholz unterpflanzt.

Stiftsforst Heiligengrabe
Laubholzunterpflanzungen im Stiftsforst Heiligengrabe

Durch die stete strukturreiche Verjüngung werden die überwiegend gleichalten und gering gemischten Nadelbestände in artenreichere Mischwälder umgewandelt. Diese sollen die Chance bieten, klimatolerante Bestände zu bilden, um zukünftigen Generationen einen ökologisch und ökonomisch wertvollen Wald zu übergeben. Gerade im Waldbau muss bei nicht absehbaren Folgen des Klimawandels 100 bis 200 Jahre vorausgedacht werden. Auf geeigneten Standorten ist der Unterbau von Rotbuche unter Kiefer ein geeigneter Weg, um die Nadelholzreinbestände mit Laubbäumen zu durchmischen.

Stiftsforst
Rotbuchen-Unterbau im Kiefernbestand
Stiftsforst
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Stiftsforst
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Stiftsforst
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