
Tod – und dann?
05. November @ 14:00 – 18:00
Jüdisch-christliches Lernhaus
Christliche und jüdische Trauerrituale und Jenseitsvorstellungen
Die jüdischen Beerdigungsrituale und Jenseitsvorstellungen werden anhand von 19 um 1780 entstandenen Gemälden erläutert, die im Prager jüdischen Museum hängen. Sie erzählen von den Tätigkeiten der Prager Beerdigungsbruderschaft, der »Chewra Kaddischa« (»heilige Vereinigung«), deren religiöse Ehrenpflicht es ist, die Kranken zu besuchen, den Sterbenden beizustehen, die Totenwäsche vorzunehmen und die Begräbniszeremonie zu vollziehen. Die Gemälde hingen ursprünglich im Sitzungssaal, in dem sich die Gesellschaft zu ihrem jährlichen Bankett traf. Wir erleben heute einen Rückgang von Kenntnis und Vollzug traditioneller christlicher Trauerriten. Wozu sind diese wichtig? Und: Was für Vorstellungen haben Christen heute von dem, was nach dem Tod kommen wird?
Beginn | 14:00 Uhr |
Ende | 18:00 Uhr |
Teilnehmerzahl | mind. 10, max. 20 |
Anmeldung bis zum | 09.10.2023 |
Ein Nachmittag mit:
Rabbiner Prof. Andreas Nachama, Berlin
Pfarrerin Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungskultur der EKBO, Berlin
Äbtissin Dr. Ilsabe Alpermann, Heiligengrabe